From the world’s press
Berlin, August 28, 2000 http://www.berlinonline.de/aktuelles/berliner_zeitung/feuilleton/.html/28artik075030.html Auf der schwarzen Liste Norman Finkelsteins Buch über die “Holocaust-Industrie” hat in den USA ein rätselhaftes Medienecho Eva Schweitzer
Das ist umso verwunderlicher, weil ansonsten die entlegensten Themen mit Holocaust-Bezug Beachtung in US-Zeitungen finden. Nun geht allerdings Finkelstein mit den amerikanischen jüdischen Organisationen, allen voran der Jewish Claims Conference (JCC) und dem World Jewish Congress hart ins Gericht. Zudem nennt er den Vietnamkrieg, den Völkermord an den Indianern und die Sklaverei in den USA in einem Atemzug mit NS-Untaten. Und: Er wirft den jüdischen Organisationen vor, sie lieferten dadurch, dass sie den Holocaust der Nazis zum historisch einmaligen Verbrechen erklärten, die Legitimation für die US-Regierung, ihre eigenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit herunterzuspielen. […] Finkelstein selbst ist der Ansicht, dass die in den USA herrschende “Holocaust Correctness” es verbiete, das Buch zu rezensieren. Die Amerikaner und die dortigen jüdischen Organisationen sähen die Debatte in Deutschland vor allem deshalb mit Besorgnis, weil sie damit die Kontrolle über den politischen Diskurs über den Holocaust zu verlieren drohten.
Es liegt nahe, die Behandlung des Buches in den USA darauf zurückzuführen, dass viele US-Medien — Disney, CBS, “New York Times” oder die “Washington Post” — jüdische Chefredakteure oder Geschäftsführer haben. Aber dies sei zu simpel gedacht, meint Noam Chomsky. “Die Rolle der so genannten jüdischen Lobby wird überschätzt”, sagt er. Man müsse den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang erkennen. In dem Buch wird thematisiert, dass Holocaust-Opfer ihr Geld auch bei US-Banken deponiert hatten, bislang wurde nichts davon zurückgegeben. Würde das breiter bekannt, stünden nicht nur einige Milliarden Dollar zur Disposition — die USA verlören auch ihre moralische Überlegenheit. Related items on this website:
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