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Im Spiegel Nr. 28/1990 erschien am 16. Juni 1990 eine ausführliche Reportage über David Irving (Spiegel- Berichterstatter: Der linkslästige Schreiberling Dieter Bednarz) zu dem Zweck, Irvings weltweitem Renommee einen Dolchstoß zu versetzen. Bednarz prägt das hämisch-freudige Wort von dem “Historiker mit dem ruinierten Ruf.” |
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AM 3. OKTOBER 1989 lauert David Irving mit einem Klüngel von Freunden vor dem Sendegebäude des SFB in der Berliner Masurenallee. Transparente werden geschwenkt, auf denen die Message prangt: “Deutsche Historiker – Lügner und Feiglinge!” Irving, ganz und gar kein Feigling (Verfasser mehrerer Bestseller, darunter “Der Untergang Dresdens“, “Churchill’s War“) wagt es, das festzustellen, was die Deutschen nicht einmal zu flüstern wagen: Lauthals verkündet er am 21. April 1990 auf einer Jugendveranstaltung im Münchner Löwenbräukeller (nach der biblischen Rubrik: “Wahrheit macht frei”): “Die den Touristen in Auschwitz gezeigte Gaskammer ist eine Attrappe.” Das Lager Auschwitz I (Besucherzahl im Jahr: 1,7 Millionen Touristen aus aller Welt, vornehmlich im Schulalter) ist jedoch für die deutsche Justiz Lügenschutzgebiet. Im Orwell’schen Schicksalsjahr 1984 gab Bonn dem Drängen des damaligen Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Heinz Galinski, nach und verfügte (entgegen dem grundgesetzlich garantierten Recht auf Meinungsfreiheit), daß jeder, der die Vergasung von Menschen in Auschwitz bestreitet (sogenannte “Auschwitzlüge”) bestraft wird. Es sitzen heute weit mehr als zwei Dutzend vergessene Bundesbürger hierfür ein. An diesem 21. April 1990 beginnt für den Ullstein-, Bertelsmann-, und rororo-Historiker Irving der Leidensweg. Nach seinem Vortrag im Löwenbräukeller wird er von grinsenden bayerischen Polizeibeamten in die grüne Minna geschubst (Vorwand zunächst: “Leiter einer nicht genehmigten Versammlung”) und erst gegen eine Kaution von 1000 Mark wieder freigelassen. Kein einziger seiner früheren Zunftkollegen eilt ihm zu Hilfe. Und die genauso feige deutsche Journaille heult nach Blut. |
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Im Spiegel Nr. 28/1990 erscheint am 16. Juni 1990 eine ausführliche Reportage über Irving (Spiegel- Berichterstatter: Der linkslästige Schreiberling Dieter Bednarz) zu dem Zweck, dessen weltweitem Renommee einen Dolchstoß zu versetzen. Bednarz prägt das hämisch-freudige Wort von dem “Historiker mit dem ruinierten Ruf.” Das an der Stunde Null von der britischen Siegermacht lizenzierte deutsche Nachrichtenblatt lehnt es ab, Irvings ausführliche Entgegnung abzudrucken. Damit wird er zum Outlaw. Ulkig dabei: sogar der Spiegel hat sich in früheren Jahren mehrfach an Irving-Knüllern mit Vorabdrucken bereichert, darunter seine Bücher:
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Auch belieferte er die Hamburger mit den Geheimaufzeichnungen Adolf Eichmanns sowie mit etlichen von ihm als gefälscht bezeichneten Seiten des “Hitler-Tagebuchs”. Hatten sie ihn doch schon 1964 in einer Hausmitteilung als “den kommenden Mann” gelobt. Mit seinem Auschwitz-Spruch im Münchner Löwenbrau hat Irving dem Tabu einen Todesstoß versetzt. Danach kommt eine Prozeßlawine. Diejenigen, die Irving-Freund Rolf Hochhuth einmal als “die fuchtbaren Richter” an den Pranger stellte (auf den württembergischen Ministerpräsidenten Hans Filbinger gemünzt) stürzen sich haßerfüllt auf den Engländer:
Und dann überschlagen sich für Irving die Hiobsbotschaften. Alles auf Geheiß der internationalen jüdischen Gemeinde – wie später freigekämpfte Geheimdokumente der Regierungsbehörden beweisen: |
Ein Vermögen für Anwalts- und Gerichtskosten muß Irving für den Versuch aufbringen, seinen guten Ruf wiederherzustellen. |
Willkommener Gast*: Buckingham-Palast auf der falschen Themse-Seite
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Irvings Gaskammer-Démarche wird heute offiziell als neueste Holocaust-Wissenschaft vom organisierten Judentum vertreten. Genau das hatte jedoch Richter Huber seinzerzeit in vorauseilender politischer Korrektheit als “hartnäckiges und uneinsichtiges Leugnen” verurteilt. Schon am 26. Januar 1995 schließt sich der französische Journalist Eric Conan mit einem ausführlichen, zwölf Seiten umfassenden Artikel im Pariser Wochenblatt l’Express Irvings Forschungsergebnissen an. Nach einem Besuch im Touristenkomplex Auschwitz schreibt Conan: “Tout y est faux.” (Dort ist alles falsch.) Die stellvertretende Leiterin des staatlichen Archivs Auschwitz habe ihm das bestätigt, so schreibt der Franzose, mit dem geflüsterten Zusatz: “Wir lassen augenblicklich alles in dem (gefälschten) Zustand und sagen absichtlich den Touristen nichts Präzises – es ist zu kompliziert: Alles weitere wird sich zeigen.” (Pour l’instant, on la laisse en l’état et on ne précise rien au visiteur. C’est trop compliqué. On verra plus tard.“) Ohne einen Augenblick zu zögern, läßt der Engländer Irving diese für die deutsche Justiz verheerenden Zitate zwanzigtausendfach auf Postkarten drucken und durch seinen inzwischen gewaltig angewachsenen weltweiten Freundeskreis an BRD-Auslandsvertretungen, auf
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Bonner Prominenz, auf Spitzenbeamte, auf Journalisten sowie auf zahlreiche Politiker niederprasseln. Dieser Propaganda-Aktion verdankt der Engländer eine erneute Eintragung im Bayerischen Verfassungsschutzbericht. Danach lenkt auch das Weltjudentum ein, um seinen eigenen Ruf noch im letzten Augenblick zu retten. Dafür hat Irving im Jewish Chronicle(London) schon am 17. Januar 1992 plädiert. Irving: “Das Judentum ist sehr dumm, wenn es sich nicht rechtzeitig von der Gaskammerthese distanziert”. So wird auch von dieser Seite zugegeben, daß das “Gaskammer”-Gebäude in Auschwitz, wo Millionen unschuldiger deutscher Schulkinder pflichtgemäß erschaudern müssen, eine Errungenschaft aus der unseligen polnisch-kommunistischen Nachkriegszeit (Baujahr: 1948) ist. Schlicht gesagt, es handelt sich um eine plumpe Fälschung. Oder wie unverbesserliche Geschichtshüter der BRD in ihrem verzweifelten Rückzugskampf verschämt einräumen: Eine “Rekonstruktion”. Allerdings ist fünfzig Jahre lang kein Hauch von dieser schönfärberischen Formulierung zu spüren gewesen. Die neue Version – die rückwärtige bzw. die zweite Kampfstellung, um einen Militärjargon zu gebrauchen – breitet sich jedoch mit Windeseile aus. Originalton Professor Dr Robert Jan Van Pelt, holländisch-jüdischer Baukunsthistoriker und Holocaustforscher, in dessen 1996 beim Yale-University Verlag erschienenen Werk Auschwitz 1270 to the Present:
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Am 5. April 1997 gesteht auch die Londoner Tageszeitung The Guardianin einem Bericht über die fehlenden Gaskammern: Dieses Auschwitz hatte keine derartige Einrichtung. Für David Irving, den holocaustleugnenden Historiker, genügt die Tatsache, daß die in Auschwitz I ausgestellte Gaskammer eine Attrappe [ “a fake”] ist, als Beweis dafür, daß die Gaskammern nie existiert haben. Nun, wäre Buckingham-Palast im Bombenkrieg vernichtet und auf der anderen Themseseite wiederaufgebaut worden, so könnte man das auch als eine Attrappe bezeichnen. Was hat dieser Engländer schon vor fünf Jahren prophezeit? – Unsere Gegner wissen es alle auch, nur wagt es keiner zu sagen. Aber wenn schließlich die Wahrheit sich durchsetzt, erwarte keiner, meine Damen und Herren, daß wir hierfür gelobt werden, oder gar Wiedergutmachung für das uns zuteil gewordene Unrecht erhalten werden: dann wird es plötzlich heissen – von den Hellmuth Auerbachs und den Eberhard Jäckels und den Hans-Heiko Kleins und auch von seiten der deutschen Justiz |
©Focal Point 1997
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